Am Freitag, den 17. Juli 2020, war ich in Fürstenau zu Gast. Neben einem Ortsrundgang, führte ich auch wieder zahlreiche Gespräche mit den Fürstenauern. Dabei sind mir die Probleme im Ort und die Herausforderungen in der Zukunft klar vor Augen geführt worden. Darüber hinaus wurde deutlich, dass die Fürstenauer eine sehr aktive und gut funktionierende Dorfgemeinschaft haben.
Auf meinem Rundgang durch Fürstenau habe ich mir unter anderem die zukünftige Gaststätte „Zum Lindengarten“, die kath. Bücherei und den Windpark Fürstenau angesehen. Weitere Stationen waren der Spielplatz mit der Boulebahn, das Feuerwehrgerätehaus, ein Abstecher in „Dat ole Hus“, die Baustelle Lüdeke mit der Sanierung des Baudenkmals im Ortskern, die kath. Kirche und das Tambourheim.
Herr Dr. Stoltz berichtete mir über das geplante Mahnmal zur Erinnerung an die ermordeten Fürstenauer Juden. In Fürstenau lebte seinerzeit die größte jüdische Gemeinschaft außerhalb der Kernstadt Höxters. Die finanziellen Mittel für das Mahnmal sind größtenteils durch Spenden aus Fürstenau und Bödexen zusammengekommen. Das Engagement für das Mahnmal verdient großen Respekt und Wertschätzung.
Mit der Bürgerinitiative Gegenwind habe ich mich im Windpark Fürstenau über die Aktivitäten der Bürgerinitiative und über die möglichen negativen Auswirkungen des Windparks auf die Fürstenauer ausgetauscht.
Gefreut habe ich mich über das Gespräch mit Herrn Henneke, dem 1. Vorsitzenden des Spielmanns- und Fanfarenzug Fürstenau. Die ehrenamtliche Arbeit und die Erfolge des Vereins sind mehr als beeindruckend.
In allen Gesprächen wurde immer wieder klar, dass die Verkehrsbelastung auf der Landstraße 946 eine Belastung für alle Anwohner ist. Trotz der aktuellen Sperrung für den LKW-Verkehr, fahren immer wieder überregionale Schwerlasttransporte durch Fürstenau.
Bedanken möchte ich mich bei allen, die mich auf meinem Rundgang durch Fürstenau begleitet haben. Mein besonderer Dank gilt aber meinen Gesprächspartnern.